
Ausgeguckt hat man sich jetzt Matthias Vosseler, der nach eigenem Bekunden (Artikel in der Stuttgarter Zeitung vom 28. Mai 2008) sich nicht um die Stelle beworben hat. Von einer "Befristung", wie die STZ meldet, will man in der Kirchenleitung aber nicht sprechen. Schließlich kann Vosseler ohne größere Umstände im kommenden Jahr als ständiger Pfarrer an der Stiftskirche übernommen werden.
Alle Beteiligten können jedenfalls aufatmen: Die große Blamage bei der Besetzung dieser wichtigen Pfarrstelle ist vorerst abgewendet. Allerdings ist es schon peinlich, dass die Kirchenleitung zweimal Bewerber vorgeschlagen hat, mit denen die Kirchengemeinde partout nicht einverstanden war. Ob kirchenpolitisches Kalkül dahintersteckte, wie manche Insider behaupten, darüber will ich nicht spekulieren. Fest steht: Der Stiftskirchenpfarrer oder die Stiftskirchenpfarrerin sollte kein Proporzkandidat sein, sondern eine Persönlichkeit, der/die die Landeskirche in der Großstadt angemessen repräsentieren kann.
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